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Neue Normalität, 6 Frauen erzählen

  • Yvonne
  • 23. März 2021
  • 5 minute read

So ganz ein bisschen hat sich das letzte Jahr für uns alle angefühlt, als wären wir nach dem herrlichsten Sonnentag am See in ein finsteres Zimmer gesetzt worden. Es dauerte ein bisschen, bis das Auge Zeit hatte, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Um zu sehen, wo man denn da eigentlich gelandet ist. Verrückt, dass inzwischen ziemlich genau ein Jahr vergangen ist. Mich hat interessiert, wie es anderen Unternehmerinnen in dieser Zeit ergangen ist, was sich beruflich und privat getan hat. So viel sei verraten – einen gemeinsamen Nenner gibt es: Zuversicht. Und auch viel Mut, etwas Neues zu wagen. Ich habe sechs Unternehmerinnen aus der Steiermark befragt, wie sie die Zeit erlebt haben, welches Résumé sie für sich ziehen und ob sie der Krise auch Positives abgewinnen konnten. Eins stand für alle schnell fest: Alles wird anders, und es wird neu.

Julia Wünscher, March Care

Ein Unternehmen gründen wollte ich schon lange und 2020 gab mir die Möglichkeit, die Ruhe und Zeit zu finden, um diese Idee zu verwirklichen. Gemeinsam mit meinem Bruder revitalisierte ich den großelterlichen Bauernhof zu Hause und gründete zeitgleich eine Marke, March. Wir haben 2020 daher bestmöglich genutzt und die gewonnene Zeit verwendet, um in die wunderbare Welt von Lavendel einzutauchen. Eine Herausforderung war anfangs die Arbeit im Homeoffice und die fehlende Interaktion mit KollegInnen im Büro. Routinen wie kurze Spaziergänge zu Mittag oder Yoga, helfen mir, um Pausen einzulegen und neue Energie zu schöpfen. Sehr hilfreich ist auch der regelmäßige (virtuelle) Austausch mit vielen GründerInnen, da oftmals ähnliche Erfahrungen gemacht werden.

Tamara Lammer, wie wir wohnen

Ich war beim ersten Lockdown im März 2020 zuerst sehr verunsichert und ehrlich gesagt ein bisschen planlos (wie wahrscheinlich viele). Zum Glück hatte ich aber auch schon vorher einen Online-Shop und war nicht nur auf den Laden angewiesen. Die Solidarität meiner KundInnen hat mich in der ganzen Zeit aber sehr motiviert und es sind auch einige neue Online-KundInnen dazu gekommen. Also ich denke, dass viele auch wirklich versucht haben, bewusst regional online zu bestellen. Das sehe ich als Chance in der Krise. Wenn ich selber nicht besonders motiviert bin, hilft es mir aber immer zu beobachten, was andere UnternehmerInnen machen, ich finde es immer sehr inspirierend zu sehen, wie andere diese Zeit bewältigen. Im Großen und Ganzen war 2020 aber eigentlich ein gutes Jahr für meinen Laden. Was ich für mich mitgenommen habe? Ich würde sagen, dass ich wesentlich gelassener und auch selbstsicherer geworden bin. Und die Tatsache dass es trotz allem gut gelaufen ist, macht mich auch ein bisschen stolz. Ich bin/war natürlich auch in der privilegierten Lage dass ich nur für mich selber verantwortlich bin/war, weil ich keine Kinder und auch noch keine fix angestellten Mitarbeiter habe.

Mona Sorko, Meisterfloristin

In dieser ungewöhnlichen Zeit bin ich nun nach zwanzig Jahren als Floristin und 3 Jahren als selbstständige Eventfloristin mit ganz viel Kunden in Gastronomie und Hotellerie gezwungen, neue Wege zu gehen. Ich habe mir neue Konzepte überlegt und im Herbst 2020 einen Onlineshop gestartet. Dazu kommen glücklicherweise ganz viele liebe Stammkunden, die mich immer sehr gut unterstützen. Als Chance sehe ich ganz klar, dass ich gelernt habe, Prioritäten zu setzen und mehr auf mein Bauchgefühl zu vertrauen.

Kerstin Wolf, Die Wölfin

Genau vor einem Jahr wurde mein Salon behördlich geschlossen. Der Grund hieß Corona. Der Grund ist in diesem Jahr zum Feind und auch zur Chance der neuen Blickwinkel geworden. Dieses Jahr hieß es definitiv Zähne zusammenbeißen und wenn man durfte viel, richtig viel zu Arbeiten. Das hat auch meine Mitarbeiterin Nadine und mich sehr zusammengeschweißt. Wir haben uns überlegt, was man im Homeoffice machen kann, wenn man dieses eigentlich nicht machen kann? Wir haben begonnen, selbst Kerzen zu kreieren und sie auch zu gießen. Die Natur mit Schönem zu verbinden war uns wichtig, wie wir es auch sonst im Salon praktizieren. Außerdem habe ich uns online besser aufgestellt, unsere Homepage überarbeitet und einen Onlineshop kreiert. Da habe ich mich lange nicht “drüber getraut”, doch nun wo so viele Kunden unsere Produkte lieben gelernt haben, ist es doch ganz klar, dass sie es sich auch zu Hause gerade in dieser fordernden Zeit gut gehen lassen wollen. Schöne Haare für Zuhause. Jeder Lebensabschnitt verändert uns und wir entgleiten ihm nicht als die selbe Person. Dieser herausfordernde Abschnitt, in dem wir uns alle immer noch befinden, wird uns für immer prägen und wir werden ihm neu entsteigen. Ich mag mein “neues” Ich nach diesem Jahr.

Kerstin Feiertag, Sestra Store

Schon vor der Krise waren es für mich als selbständige Mutter mit einem 60 Stunden Job herausfordernde Zeiten . Vieles hat sich geändert seitdem, manches bleibt. Neue Wege mussten beschritten werden und das ist gut so. Die „erzwungene“ Mehrzeit mit unserem Kind hat sich als wunderbar herausgestellt. So viel „Papa-Kind-Zeit“ wäre vor Corona leider nie möglich gewesen – geheiratet wurde auch! Danke dafür, Corona. Die Gleichstellung der Geschlechter ist aber nach wie vor ein Problem unserer Gesellschaft. Auch wenn sich die modernen Väter großartig um die Kinder kümmern, bleibt die meiste „Erziehungs“-Arbeit trotzdem bei den Müttern. Ich denke, dass sich allgemein das Ungleichgewicht der Stellung von Mann und Frau durch Corona noch verstärkt hat. Privat fühle ich mich trotzdem wie eine „Gewinnerin“ der Krise, beruflich werden es weiterhin sehr arbeitsreiche Jahre werden. Ich liebe meinen Laden und mache alles, was ich tue mit vollem Einsatz und viel Liebe und Herzblut, das wird sich nun auch nicht ändern und es ist auch schön, dass sich in traurigen Momenten, neue Möglichkeiten auftun. Das ist wohl der Lauf des Lebens.  Ich wünsch mir mein „altes Leben” gar nicht zurück! Corona muss wirklich als Chance gesehen werden, neue Wege zu gehen, alte Laster abzuwerfen und frisch durchzustarten! Selbstreflexion tut jedem gut und für einen Neuanfang ist es nie zu spät!

Julia Suppan-Verdino, Bärenapotheke Graz


Eines der wichtigsten Dinge, die ich für mich aus dem letzten Jahr mitgenommen habe, ist mehr im Jetzt zu leben und ich versuche, bewußt die kleinen Dinge des Lebens mehr zu schätzen! Dafür schaffe ich mir kleine Routinen, die ich in meinen Alltag einbaue und auf die ich mich jeden Tag aufs Neue freue. Wie auf meine Yogaeinheit am Morgen für die ich extra um 5:45 Uhr aufstehe, bevor ich meine 3 Kinder aus dem Bett hole und ihnen das Frühstück richte! So starte ich voller Energie und Kraft in meinen Berufsalltag als selbstständige Apothekerin. Die Krise stellt uns alle vor neue Herausforderungen, die es gilt mit Innovation und Elan zu meistern. Von Offline zu Online, und der bewussten Stärkung meiner Eigenmarken wie der Bär Essentials Naturkosmetik-Linie, haben sich die Prioritäten in meinem Berufsalltag auch verändert.


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